...sind Ferien ja schon ne super Sache. So an sich, die Grundidee. Gut klingende Theorie und deren Umsetzung sind nun leider Gottes aber zwei Paar Schuhe.
Theorie ist: „Schule? Was ist das?“
Realität ist: „Achja, Matze, du hast nen 45-Minuten-Vortrag zum Russischen Realismus vorzubereiten, weil es ja nicht reicht, dass du nur Jenny Treibel lesen und deinen DS-Text lernen musst über die Ferien, wo du eigentlich Freizeit haben sollst.“
Letztendlich habe ich die Theorie praktisch ausgelebt, ungeachtet der daraus resultierenden Erwartung, dass der selbst ernannte Hausdrache der Schule mir am ersten September eine per Würfelspiel aus seinem Repertoire ausgewählte Todesart* näher bringt. Klar, ich habe Jenny Treibel fast durch und kann meinen Text, aber für den Vortrag habe ich halt (!) gar nichts gemacht. Das hat auch einfache Gründe – ich habe nichts gefunden, womit ich etwas hätte machen können. Wenn selbst Wikipedia nur 13 Zeilen zum dem Thema ausspuckt, dann scheint das wohl keinen zu interessieren und vor allem scheint es kein gutes Thema zu sein, um 45 Minuten damit füllen zu müssen. Naja. Überraschenderweise hat die nette Frau Tutorin meinen Kopf dran gelassen und quasi (!) gar nichts dazu gesagt. Noch habe ich also Zeit.
Ansonsten noch danke für den gleich bleibenden Stundenplan (die armen Menschen, die sich den neu zusammen basteln müssen) und Respekt an die Schulleitung, die immer noch nicht weiß, wer nächste Woche für meine Bildung in Sachen Geschichte zuständig ist, und den Hausmeister, der immerhin einen der beiden Handtuchhalter auf dem Jungsklo betriebsfähig gemacht hat. Potential zur Steigerung ist aber definitiv noch vorhanden.
*
1 – Erwürgen
2 – Verbrennen
3 – Fauchend mit den Krallen über das Opfer herfallen, bis es regungslos am Boden liegt
4 – Mafia beauftragen
5 – Überfahren
6 – Folterkammer mit Blechtrommel-Hörbuch auf Repeat
Montag, 1. September 2008
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
1 Kommentar:
Danke! Endlich sprichts mal jemand aus
Kommentar veröffentlichen